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Gemeinde Langerwehe

Langerwehe setzt ein weiteres sichtbares Zeichen

Kein Platz für Rassismus und Gewalt

Ca. 40 Personen aus Politik und Verwaltung waren mit dabei, als Jo Ecker Bürgermeister Peter Münstermann das A3 Schild „ Kein Platz für Rassismus und Gewalt“ in Langerwehe übereicht hat.

Jo Ecker berichtete, dass er sich schon viele Jahre gegen Rechtsextremismus und Gewalt einsetzt.

Jo, immer geraderaus: „Ich hatte einfach die Schnauze voll.“ Der Auslöser war, dass in einer von ihm betreuten Fußballmannschaft neben seinem Sohn etliche Kinder mit Migrationshintergrund gekickt haben, und er und die Eltern der anderen Kinder sich immer wieder rassistische Sprüche anhören mussten, unter anderem auch von kahlgeschorenen Glatzköpfen mit Springerstiefeln. Er erzählte, dass ihm das irgendwann reichte und er daraus u.a. die Aktion "VIER SCHRAUBEN FÜR ZIVILCOURAGE" gestartet habe.

Für seine Zivilcourage wurde Jo Ecker im September 2020 das Bundesverdienstkreuz am Bande durch Bundespräsident Frank Walter Steinmeier zugesprochen und im August 2021 durch den Dürener Landrat Wolfgang Spelthahn verliehen.

Peter Münstermann, den menschlich immens viel verbindet mit Jo Ecker, war sehr froh, ein äußeres Zeichen für die Gemeinde von ihm entgegennehmen zu dürfen.

Dies sei gerade zum jetzigen Zeitpunkt besonders wichtig, da der Mainstream leider aufgrund der geplanten Flüchtlingsunterkunft im Moment tendenziell drohe, in die rechte Richtung abzudriften. Viele Kommentare seien mit gesundem Menschenverstand nicht mehr nachvollziehbar.

Münstermann: „Jedem muss klar sein, helfen kann ich nur dann, wenn ich etwas entbehren muss und letztlich muss da auch mal auf etwas verzichtet werden, sonst geht „helfen“ nicht!“ und weiter „Lasst uns alle nur hoffen, dass wir niemals in die Situation kommen werden, bei anderen Ländern anzuklopfen und um Asyl bitten zu müssen. Denn so ganz ausgeschlossen bei der gegenwärtigen Weltlage ist das nicht!“

Der Schild hängt nun für jeden sichtbar an der Eingangstür, deutlich wahrnehmbar für jeden, der das Rathaus betritt, also genau dort, wo es hingehört!

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Norbert Breuer
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